Perfekter Start in Shadow of the Erdtree: Die komplette Story und Lore von Elden Ring! (2024)

Miquella der Gütige sprach vom Anfang. Von Verführung und Verrat. Eine Affäre, aus der Gold wuchs. Und so wurde auch der Schatten geboren.

Wollt ihr euer Elden Ring -Lore-Wissen auffrischen? Jetzt ist die perfekte Gelegenheit, denn die kolossale Erweiterung Elden Ring (jetzt kaufen / 53,99 € ): Shadow Of The Erdtree steht unmittelbar bevor. Ich bin Malik, und ich habe euch bereits nach Lordran und in die Tiefen von Moria geführt. Nun brechen wir gemeinsam in die Zwischenlande auf. Habt ihr schon euer Spektralross gesattelt?

Elden Rings's Mythologie wurde von From-Software-Chef Hidetaka Miyazaki und George R. R. Martin entwickelt, was bereits auf die vielschichtige und verschlungene Natur der Geschichte hinweist. Miyazakis Spiele folgen keiner geradlinigen, filmischen Erzählformel. Stattdessen werden die Spieler mitten in die Geschichte geworfen und müssen die Puzzleteile der Erzählung selbst zusammensetzen. Taucht deshalb mit mir in die Zwischenlande ein: Den Anfang macht ein Stern, der vom schwarzen Himmel stürzt ...

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Der fallende Stern

Ein gleißendes Licht durchbrach die Dunkelheit des Himmels, als ein Stern zur Erde fiel. Rauch und Flammen tobten bei seinem Einschlag, der einen Tempel in ein klaffendes, goldenglühendes Loch riss. Die Drachen, die mit gespannten Schwingen durch die Finsternis glitten, blieben vom Feuer unberührt.

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Ihre steinernen Schuppen schützten sie. Doch als sich der gefallene Stern inmitten der Glut und der schwarzverbrannten Erde zu regen begann, erkannten die Drachen, dass eine Veränderung bevorstand. Das Zeitalter der Drachen neigte sich dem Ende zu, als die Eldenbestie aus dem Krater emporstieg: Ihre Größe ließ sie den Drachen ebenbürtig erscheinen.

Vier Flügelpaare zierten ihren Rücken, goldene Venen zogen sich durch den schattigen Körper. Diese Bestie trug eine neue Ordnung in die Welt, denn die alte verebbte bereits in Flammen. Diese Bestie sollte schon bald als der Elden Ring bekannt werden.

Zahlreiche außerweltliche Entitäten trachteten danach, die Zwischenlande zu beherrschen. Doch nur wenigen war dies vergönnt, wie etwa dem Höheren Willen. Unter seiner Führung wurde die Eldenbestie ins Land gebracht, um den Eldenring nach seinem göttlichen Plan wiederherzustellen.

Marika, eine Numenfrau, stieg derweil unter der wachsamen Aufsicht des Höheren Willens zur Göttin auf. Doch selbst in ihrer göttlichen Erhabenheit sollte sie bald dem Pfad der Sünde folgen.

Die Numen hatten bereits lange vor dem Fall des goldenen Sterns die Zwischenlande zu ihrer Heimat gemacht. Sie waren ein altes und anmutiges Volk einer fernen Welt, bekannt für ihre Langlebigkeit, jedoch brachten sie nur selten Nachkommen hervor. Unter der Herrschaft der Drachen und an der Seite der Riesen erlangten die Numen zunehmend Macht.

Quelle: PC GamesIn ihren Reihen wurde Marika geboren - auserkoren, Göttin zu werden. Der Höhere Wille vertraute ihr deshalb einen Schatten an: Maliketh, von nun an ihr Halbbruder und treuer Diener. Er nahm die Gestalt eines Wolfs an und blieb fortan eng mit ihr verbunden.

Eine neue, goldene Ordnung

Der Eldenring, ein Artefakt von unermesslicher Macht, bestand aus ineinander verwobenen Runen - einige groß und mächtig, andere klein und subtil. Vereint bildeten diese Runen eine komplexe Logik, die die Welt der Lebenden definierte. Dieser Ring, beißend hell, verkörperte die Realität.

Schließlich entschied sich Marika, die Rune des Todes aus dem Ring zu entfernen. Eine neue Konstellation der Runen entstand, und damit eine neue Ordnung - die Goldene Ordnung. Marika übergab diese mächtige Rune ihrem Halbbruder und Schatten, Maliketh, der sie in seiner schwarzen Klinge verbarg.

Mit diesem einzigen Akt verbannte Marika das Konzept des Todes aus den Zwischenlanden und erlangte gleichzeitig absolute Kontrolle darüber. Ihr Schatten konnte nun den Tod nach ihrem Willen herbeiführen. Er wurde somit das Werkzeug ihrer unumschränkten Macht.

Der Erdbaum erwachte zum Leben, sein Holz durchströmt von goldenem Harz. Er wurde als Segen für die Bewohner der Zwischenlande verehrt, als Nexus allen Lebens, besonders für jene nahe der Hauptstadt Leyndell. Tau glitzerte wie kostbare Juwelen von seinen Ästen, und er symbolisierte die Ordnung hoch über ihnen, seine Wurzeln weit und breit ausgestreckt, die viele von den Klauen des Todes befreiten.

Doch der goldene Glanz des Erdbaums erreichte nicht seine tiefsten Wurzeln. Diejenigen, die im Namen des Erdbaums sprachen, verschwiegen seine wahre Herkunft und den Konflikt, der einst zwischen ihm und allem Leben bestand. Die Wahrheit war, dass der Höhere Wille die ursprüngliche Lebenskraft des Baums vereinnahmt hatte. Dennoch gelang es ihm nicht, bis zu den tiefsten Wurzeln vorzudringen.

Unter der Führung der Goldenen Ordnung, die Marika etablieren wollte, erhob sich der Erdbaum durch unzählige Siege und Eroberungskriege trotz aller Widerstände zum Inbegriff der Ordnung. Wesen aus der vergangenen Ära wurden versklavt oder ausgelöscht, darunter die Omenkinder, deren Stirnen mit Hörnern geziert waren. Sie galten als abstoßende Überbleibsel vergangener Zeiten. Leyndells Straßen flossen rot vom Blut.

Feuer und Blut

Um die Kriege voranzutreiben, rekrutierte Marika Hoarah Loux, einen einstigen Häuptling der Ödländer. Marika verlieh ihm den ehrwürdigen Titel des ersten Eldenfürsten, indem sie ihn zu ihrem Gemahl erhob. Gemeinsam stellten sie sich den Riesen entgegen. Das verfluchte Feuer der Riesen erschütterte die Goldene Ordnung.

Die hungrigen Flammen drohten, den Erdbaum zu verschlingen. Die Angst vor dieser Flamme wurde zur Sünde, zur ersten Regel der Goldenen Ordnung. Propheten sahen Visionen von dem brennenden Erdbaum, weshalb Marika den Gott der Riesen eigenhändig tötete. So erlosch das Feuer, bis auf die letzte Glut jedoch, die Godfrey auf einen hohen Berggipfel verbannte. Die Fraktionen der alten Welt fielen, eine nach der anderen.

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